Der Wissenschaftler und Publizist Chistian Stöcker berichtet in seiner Spiegel-Kolumne von der sehr zögerlichen, oder sogar ausbleibenden Reaktion von Meta auf das Melden von kriminellen Angeboten bei Facebook und Instagramm.
Betrüger begehen laufend Identitätsdiebstahl und eröffnen Konten unter Stöckers Namen und mit seinem Profilbild, oder sie kopieren gleich den kompletten Inhalt des Originalkontos. Mit diesen Konten versuchen Sie dann ahnungslose Nutzer um Geld zu betrügen.
Facebook kassiert natürlich fleißig Anzeigengebühren von den Trickbetrügern und hat nur wenig Anlass, selbständig gegen solche Fake-Konten vorzugehen. Was mit den heutigen Werkzeugen überhaupt kein Problem wäre.
> Der Social-Media-Konzern könnte solche Fake-Accounts automatisch erkennen und sofort löschen. Tut er aber nicht. Mehr noch: Nicht einmal darauf, dass ein entsprechender Fake-Account gelöscht wird, wenn ihn jemand meldet, kann man sich verlassen.
Leider schützt weder die Politik und schon gar nicht der Technologiekonzern seine User vor Identitätsdiebstahl und Betrugsmaschen. Facebook befindet sich in der Endphase der sogenannten „Enshittification“ und jeder, der Facebook noch nicht den Rücken gekehrt hat, sollte sich überlegen, diesen überfälligen Schritt endlich zu machen.