Für die New York Times beschreibt Kashmir Hill den Weg eines jungen Mannes, der sich in Unterhaltungen mit ChatGPT verlor und dabei zunehmend vereinsamte. Am Ende unterstützte der Chatbot ihn beim Selbstmord.
Auch aus einem Beitrag von Benji Edwards für arstechnica wird ein Trend deutlich: Menschen wenden sich von der sozialen Interaktion mit anderen Menschen ab und suchen Rat und Beistand bei digitalen Produkten.
While a service like ChatwithGod operates as a „spiritual advisor,“ its conversational nature is convincing enough that users often question whether they are speaking directly with a divine being.
Diese Menschen erliegen der Wahnvorstellung, dass Chatbots Verständnis zeigen. Zudem erfahren sie scheinbare Bestätigung, denn Chatbots sind notorische Ja-Sager und Speichellecker.
Die Abwendung von anderen Menschen trägt zu einem, in vielen Gesellschaften beobachteten Trend zur Vereinsamung bei.
Dazu bedeutet der Umstand, dass Menschen den Produkten verschiedener Technologieunternehmen ihre tiefsten Geheimnisse anvertrauen, einen immensen Schaden für die Privatsphäre.